Spannung, Spiel und Spaß!

„Three-4-five“-Turnier zwischen Freiburger Kinder – und Jugendzentren
SiegerehrungDie Siegerehrung ist ein ganz besonderer Moment. Jeder Teilnehmer erhält einen Schokoriegel, die  Gewinner aber bekommen Medaillen und den heiß ersehnten Wanderpokal. Medaille und Pokal sind die Glückstrophäen, über die wochenlang gesprochen wird. Noch wichtiger aber sind Spannung, Spaß,  überhaupt die Bombenstimmung und dazu die alten und neuen Freunde, die man auf dem Turnier trifft.

„So ist es jedes Jahr“,  bestätigen lachend die Sozialarbeiter eines Jugendzentrums, „die Kinder und Jugendlichen stehen schon Kopf, bevor das Turnier losgeht.  Nach dem Turnier freuen sich alle schon aufs nächste Jahr“. Inzwischen ist  „three-4-five“  im Kalenderjahr aller Kinder- und Jugendzentren Freiburgs fest verankert. Immer samstags,  mit fünfköpfigen Mannschaften und immer in drei Disziplinen: Tischtennis, Billard und Tischkicker. Eine Freiburger Aktion,  die verbindet!

kickerJgdFür die unter 14-Jährigen ist das heutige  „three-4-five“-Turnier schon fast vorbei, nur die letzten Tischkickerspiele stehen noch an. Am Nachmittag können sie dann die „Größeren“ anfeuern. Aber noch  heißt es volle Konzentration für zwei Jungs und zwei Mädels. Wie Profis stehen sie am Kicker, gekonnt wird der Ball vom einen zum anderen Tor geschossen. Dann  das erste Tor! Die Mädels freuen sich, die Jungs schlagen sich die Hände vors Gesicht. Doch es gilt keine Zeit zu verlieren, denn der Ball wird gleich vom Schiri eingeworfen. Auf in die nächste Runde! Der Ball rollt schon wieder gefährlich nahe ans Tor der beiden Jungs…

billardGruppeBeim Billard nebenan könnte man eine Stecknadel fallen hören, obwohl eine große Zuschauerzahl den Tisch umringt. Alle fiebern mit,  überlegen den nächsten taktisch klugen Stoß.  Am Schluss freuen sich alle mit dem Gewinner und muntern den Verlierer auf. „Das Spielen ist wichtig, nicht das Gewinnen“, sagt Marco, der mit Eljas, Philipp, Berent und Samuel (alle 13 Jahre alt) für das Jugendhilfswerk angetreten ist. Außerdem gibt es ja noch ein paar weitere Spiele, es gilt also: „Neues Spiel, neues Glück“. Nachmittags bei den „Großen“ hört man als Aufmunterung übrigens dann schon mal des Öfteren: „Pech im Spiel, Glück in der Liebe“.

ChummyHinter der Theke machen jetzt die Spielleiter rund um Frank Hebda (genannt „Jagger“) vom Haus der Begegnung in Landwasser die Urkunden fertig. Die Mitarbeiter haben beim Turnier alle Hände voll zu tun.  Als Schiris sorgen sie für den reibungslosen Ablauf, andere wirken im Hintergrund mit.

Frank Hebda hatte Im Jahr 2000 als Sozialarbeiter-Praktikant die Idee  für das Turnier entwickelt und erstmals umgesetzt. Es sollte ein Projekt sein,  das alle Jugendzentren zusammenführt. Auch 15 Jahre danach lebt die Idee weiter. Neu sind seit ein paar Jahren die Medaillen für die jeweils drei Gewinnerteams, die mit Unterstützung der Oberle-Stiftung finanziert werden. Auch die Erfindung der Sonderpreise ist beim „three-4-five“-Turnier neu. Dieses Jahr haben sich manche Teams nämlich richtige Phantasienamen ausgesucht. Die „Hinterhauschiller“ vom Jugendtreff Brühl-Beurbarung bekommen dafür später sogar einen Sonderpreis.

Siegerehrung

Bei so viel Spannung, Spiel und Spaß darf eine Verköstigung natürlich nicht fehlen. Jugendliche aus dem Jugendzentrum Weingarten, die nach Berlin fahren möchten, verkaufen Kuchen und Hot Dogs, um die Gruppenkasse aufzubessern. Nach den Spielen und der Siegerehrung wird das Büfett dann regelrecht geplündert. Die Spielerinnen und Spieler freuen sich darüber genauso sehr wie die Jugendlichen aus dem Jugendzentrum Weingarten.

Das Resümee der Sozialarbeiterin Fr. Romy Weidenhof am Ende des Tages klingt super: „Es haben 75 SpielerInnen aus 12 Häusern am Turnier teilgenommen, ca. 50 BesucherInnen kamen ins Jugi und 8 unserer Jugendlichen haben den Essensverkauf übernommen. Es kamen 100 € in die Berlin-Freizeitkasse. Das Turnier war eine richtig tolle Veranstaltung, die Stimmung war gut und die Siegermedaillen kamen sehr gut an.“

Bälle, Spaß und spannende Spiele (veröffentlicht am Di, 06. März 2012 auf badische-zeitung.de)

DIE „FREESTYLE KIDS“ (veröffentlicht am Do, 21. März 2013 auf badische-zeitung.de)

GLÜCKLICHE (veröffentlicht am Fr, 04. April 2014 auf badische-zeitung.de)