An der Grenze der Ukraine zu Rumänien: Hilfe für die dortigen Flüchtlinge

Im März dieses Jahres schicken unsere Projektpartner aus Satu Mare, im Nordwesten von Rumänien, einen Hilferuf.  Nur 100 km liegen zwischen dem Büro der Caritas und dem Grenzübergang Solotvino in der Ukraine. Die rumänische Grenzpolizei zählt Anfang März schon 500.000 ukrainische Flüchtlinge.



Die Caritas hat dort ein provisorisches Erstversorgungszentrum aufgebaut, mit Feldküche, Waschräumen, medizinischer Erstversorgung, Kleiderlager, Handyladestationen und Laptops. Ganze Häuser werden bereitgestellt. Für die Kleinsten wurde ein Kinderbereich eingerichtet, zum Ausruhen und zum Schlafen stehen Betten bereit.  Wer psychosoziale Hilfe braucht, kann über Dolmetscher mit Notfall-Therapeuten sprechen.  Wegen der Gefahr von Menschenhandel sind Rechtsanwälte und Vertreter der Polizei vor Ort.  All das kostet eine Menge Geld und wir helfen gerne mit. Schon im März 2022 haben wir hierfür 10.000 € bereitgestellt.
  Übersichtskarte: Grenzübergänge Ukraine – Rumänien

Wir werden weiter mit unseren Partnern in Rumänien und Moldawien in engen Kontakt bleiben. Zehntausende Geflüchtete möchten erst mal in Rumänien bleiben, abwartend und voller Sorge. Sie möchten aber irgendwann zurück, zu ihren Männern, Söhnen und Vätern. Sie brauchen über Monate Unterstützung. Wir werden helfen.
Unser Freiburger Partner, das „S‘ Einlädele“ der ev. Stadtmission verschickt mit unserer Förderung schon über Jahre Ladungen mit Hilfsgütern in die Ukraine. Beim „S‘ Einlädle“ wird gerade ein LKW bepackt, der mit Lebensmitteln, Hygiene-Artikeln und Kleidung an die moldawisch-ukrainische Grenze abfährt. Wer etwas beisteuern möchte, hier sind Bedarfe aufgeführt, die selten gespendet werden:
https://blog.stadtmission-freiburg.de/

Wir von der Oberle-Stiftung verfolgen den Krieg in der Ukraine mit großer Sorge und versuchen gezielt dort zu helfen, wo wir bewährte Partner haben.

Vorangegangene Projekte in Satu-Mare