Post aus Kathmandu: Schule nach Erdbeben wieder aufgebaut

Im April und Mai 2015 kommt es im Himalaya zu mehreren schweren Erdbeben, die Kathmandu und umliegende Dörfer verwüsten und geschätzte 10.000 Todesopfer fordern. Eine ganze Region liegt in Trümmern. Über die Rukmini-Stiftung, die Kindern in Nepal den Zugang zu einer guten Schulbildung ermöglichen will, können wir helfen:  Knapp 500 Schüler in einem Hochtal von Kathmandu bekommen ein neues Schulhaus. Ein Jahr später ist das Schulgebäude fertiggestellt und wir erhalten ein Schreiben aus Kathmandu.  (frei übersetzt)

Sehr geehrte Wilhelm Oberle-Stiftung,
im Namen der Rukmini-Stiftung, der Schüler und unserer Gemeinde, möchte ich Ihnen von ganzem Herzen für Ihre Unterstützung im Jahr 2015 danken. Durch Ihre Hilfe konnten wir nach den zerstörerischen Erdbeben unsere Gemeinde wiederaufbauen.
Nach den Beben konnten wir Notfallhilfe leisten, mit Essen, Zelten, Hygieneartikeln und andere existentiell notwendigen Dingen, wodurch die am stärksten betroffenen Familien wieder auf die Beine kamen.
Während die Soforthilfe zwingend war, so war es ebenso notwendig, die zentrale schulische Institution in der Gegend neu aufzubauen. Eine unserer Partnerschulen, die Shikharapur-Schule, wurde von den Erdbeben komplett zerstört.

 

Zum großen Glück für uns und unserer  Gemeinde haben wir Unterstützer wie Sie, die uns dann zur Seite standen, als Hilfe dringend notwendig war.  Wir konnten so eine Behelfsschule aus Bambus errichten und innerhalb von zwei Wochen lief der Unterricht wieder an (nachdem die Regierung des Unterrichtsbeginns angeordnet hatte, was ja ohne ein intaktes Schulgebäude schwierig wäre).  Das Provisorium erlaubte einen regulären Schulbetrieb, trotzdem war uns klar, dass wir wieder ein richtiges Schulhaus bauen mussten.
Mit großer Freude schicke ich einige Fotos von der eben fertiggestellten Schule. Als dauerhaftes Zeichen unserer Dankbarkeit haben wir den Namen Ihrer Stiftung in die Wand gemeißelt.

Mehr Bilder zu den Bauarbeiten des neuen Schulgebäudes

Mehr über die Rukmini-Foundation

 

Das Originalschreiben aus Kathmandu:
Dear Wilhelm-Oberle Foundation,
On behalf of Rukmini Foundation, the scholars in Nepal, and our community in Nepal, I wanted to send you our most heartfelt thanks for your support in 2015, which helped our community recover after the devastating earthquakes. After the earthquakes, we were able to provide immediate relief supplies like food, shelter supplies, feminine hygiene products, and other necessities that allowed the hardest hit families to get back on their feet.
While the immediate relief was critical, so was the need to rebuild one of our partner schools, Shikharapur — a key educational institution in the area, which was totally devastated by the earthquakes. Luckily for us and the community, we have supporters like yourself that came to our aid when we needed it the most. Not only were we able to build a temporary school (made of bamboo) in just 2 weeks to ensure that the kids had a place to go to school once the government declared school back in session. Kind of tough to do without actually having a school to go to. While the temporary classrooms provided a way for the kids to restart their education, we knew that a new school would have to be built.
It is my great pleasure to share with you some pictures of the newly built Shikharapur School now that it has been completed.
As a token of our gratitude, especially during this time, we etched your organization’s name into the wall of the Rukmini Floor of this school.