„Bild hilft“ und bringt zwei Freiburger Hilfsorganisationen zusammen

rozkala-noch-kleinWir erhielten einen Brief von der Feiburger „Hilfsgemeinschaft für Kranke und Behinderte in Polen e.V.“ mit einem Hilfeersuchen für ein körperlich schwerstbehindertes Mädchen in Polen.

Wie kamen diese – erstmalig – auf uns? Die ebenfalls angeschriebene „Bild hilft“ aus Hamburg hatte auf die Oberle-Stiftung aufmerksam gemacht und hat sogar ihre Entscheidung mitzuhelfen,  von der unseren abhängig gemacht …

„Sehr geehrter Herr Gwozdz,
so hat es also Hamburg und „Bild hilft“ gebraucht, damit wir voneinander erfahren …  Dabei sitzen wir doch in Freiburg bzw. nur um die Ecke, Sie seit 20 und wir seit 25 Jahren.

Wir würden gerne mithelfen,  Rozalka den Spezialrollstuhl zu finanzieren, den sie braucht und können dazu maximal bis € 2.000,- geben.
Wieviel haben Sie selbst schon gesammelt? Und wieviel gibt „Bild hilft“?
Ich hoffe sehr , dass diese unsere verbindliche Zusage helfen kann, den Stein in’s Rollen bzw. den Rollstuhl für Rozalka in’s Laufen zu bringen.
Schönen Gruß!“

Es hat schließlich doch ein bißchen gedauert, bis der E-Rolli dann ins Rollen kam.
Für einen neuen Rollstuhl hat es nämlich beim besten Willen nicht gereicht, einfach zu teuer. Und die Uwe-Seeler-Stiftung u.a. haben abgesagt (helfen nur in Deutschland).
Aber die Großelten in Polen haben einen Kredit aufgenommen und schließlich haben wir hier einen gebrauchten Rollstuhl gefunden!
Damit war alles gut.

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Das Besondere und Einmalige an diesem E-Rolli ist, dass der Sitz bis zum Boden und wieder in die Höhe gesteuert werden kann. Genau so etwas braucht ein Mädchen,  dem seit Geburt beide Beine (und der linke Unterarm) fehlen.

Die Mutter schrieb uns:
Es ist uns bewusst, dass so ein Rollstuhl sehr viel Geld kostet. Wir sind sehr dankbar, dass es Menschen gibt, die Menschen wie meiner Tochter helfen.
Wir können unseren Dank gar nicht in Worte fassen.
Wir sind aber auch glücklich, wie unsere Tochter das alles meistert. Sie ist ein grandioses Mädchen.