Ost-Afrika

Der letzte Besuch von Anne Namuddu aus Uganda, Badische Zeitung

Anne Namuddu setzt sich seit 50 Jahren für Waisenkinder ein 
Helfen einander: (hinten von links) Klemens Wehr, Clemens Oberle, (vorne von links) Teddy Nakanwagi, Anne Namuddu und George NKonge. Foto: BZ

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Medizinische Notfallhilfe im Manyatta-Slum

Unsere Kooperation mit dem „Uhuru Community Development Project“ beginnt 2009 mit einem Studenten der Sozialarbeit der Universität Tübingen. Jonas Puhm war für seine Diplomarbeit im Aufbaustudiengang „International Management in NGOs“ nach Kisumu im Westen von Kenia gereist. Denn dort hatte der Sozialarbeiter Davies Okombo schon seit 2002 reichlich Erfahrungen mit seinem lokalen Entwicklungsprojekt „Uhuru Community Development Project“ (kurz UCDP) sammeln können und Jonas Puhm wollte darüber forschen.
Zurück in Deutschland gegründete Jonas Puhm dann kurzerhand Uhuru e.V. , um das UCDP weiter von hier aus unterstützen  zu können. Und das wiederum führte Jonas Puhm in unser Büro in Staufen.
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Ein „Christkind“ im Sudan

Internet_UNICEF pic_Baby im SudanSchwester Barbara schreibt zur Verwendung der Stiftungsmittel aus ihrem „Einzelhilfefonds“ kurz vor Weihnachten aus dem Sudan:
„Auch schwerkranken kleinen Patienten konnten wir helfen. Eine Patientin ist Heba (übersetzt: Geschenk Gottes). Sie ist ein uneheliches Kind. Da uneheliche Kinder hier eine Schande für die Familienehre sind, werden sie den Müttern weggenommen, entweder in Khartoum in ein Waisenhaus gebracht oder wenn das der Familie zu aufwendig und teuer ist,   Interessenten vor Ort gegeben …

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Schulgärten gegen den Hunger

p79_tusome_007Auch in  Uganda herrscht Schulpflicht.  Bei Besuchen in Schulen fällt jedoch auf, dass die unteren Klassen völlig  überfüllt sind, während die oberen Klassen mit weit weniger Schülern belegt sind. Allen Ausreden der Rektoren zum Trotz (die Schüler würden zu anderen Schulen wechseln…) gingen unsere ugandischen Projektpartner der Frage nach „wo sind die 5., 6. und 7. Klässler?“ Das Ergebnis bestätigte unsere Vermutung, dass es sich um Schulabbrecher handelt…

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„Stipendien“ für einen ugandischen Kindergarten

????????????????????????????????????Das Kindergartenjahr in Uganda beginnt am Jahresanfang und endet mit einer Prüfung (!) am Jahresende.
Der Kindergartenbesuch in Uganda ist kostenpflichtig.
Zwar scheint der Preis mit 10 Euro pro Term, also 30 Euro pro Jahr inklusive Pausenverpflegung sehr human. Aber nicht für alle!
Anfang 2012 waren 75 Kinder angemeldet. Doch am Jahresende waren es nur noch 62 …

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Ausbildung für ehemalige Kindersoldaten in Uganda

kindersoldat-image_620x349“Die wohl brutalste Rebellengruppe der Welt” nannte Jan Egeland von der UNO die Lord’s Resistance Army” (LRA) von Joseph Kony.
In den letzten zwanzig Jahren wurden mehr als 20.000 Kinder entführt, die als Kindersoldaten und Sexsklaven missbraucht werden. Einigen Kindern gelang die Flucht zurück zu Ihren Familien. Sie sind traumatisiert, ohne Schulabschluss, ohne Ausbildung und ohne Zukunft … (Mehr)

Das Salem-Hospital entwickelt sich … weiter!

DSC_1602Als ich 1985 als Kinderkrankenschwester nach Salem in Uganda kam, traf ich dort eine sehr schwierige Situation an. Milton Obote war noch an der Regierung, das Land war heruntergewirtschaftet, die Menschen arm und medizinische Versorgung kaum zugänglich. Damals standen die Patienten in langen Schlangen vor dem Salem Hospital und warteten auf Hilfe. Die Patienten litten an Krankheiten, wie Malaria, Durchfall, Lungenentzündung aber auch Krankheiten, gegen die geimpft werden kann, wie Masern, Tetanus oder Polio. Am Anfang war es einfach wichtig, dem großen Patientenansturm möglichst effektiv zu begegnen …

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Die Mutter der Taubstummen

U_Taubstumm.Schule 1Scovia Nsamba ist keine gewöhnliche Mutter: Sie hat zwar selbst 10 Kinder geboren, ist aber auch die „Schulmutter“ von über 100 Kindern. Von den Leuten in ihrem Dorf und aus der Umgebung wird sie nur die „Mutter der Stummen“ genannt.

Angefangen hat alles vor gut 20 Jahren. Frau Nsamba nahm die taubstumme Tochter ihres Bruders bei sich auf und kümmerte sich fortan um das Kind … (Mehr)

Wasser für Äthiopien

Frau MitHandVormGesichtDauerflimmern in der Luft, Risse im Boden, dorniges Gestrüpp, Sandkörnchen überall. Periodische Dürren, Erosionen durch Überweidung und Entwaldung, eine hohe Bevölkerungsdichte, enorme Steuersätze auf agrarische Erzeugnisse und eine schlechte Infrastruktur: Äthiopien gehört zu dem ärmsten Ländern der Welt!
Ohne Wasser läuft nichts. Viele Bauern wohnen in extrem trockenen Gebieten, mit jahreszeitlich ausgetrocknenden Wasserrinnsalen … (Mehr)

Ein Brunnen für die Massai

Massai in TansaniaWasser ist dort, wo es keines gibt, das größte Problem.
Die Massai, eines der letzten Nomadenvölker der Welt, haben es traditionell auf ihre Weise gelöst: Mit Sack und Pack und ihren Herden ziehen sie dem Wasser hinterher.
Doch das freie Weideland ist knapp geworden. Aus den Nationalparks wie der Serengeti sind sie schon lange vertrieben worden,  die fruchtbareren Böden haben die sesshaften Bauernvölker besetzt. (Mehr)