Wir haben schon gewusst, dass es da einen sehr speziellen, jungen Orden gibt, der ganz neu den alten Wegen des heiligen Franziskus nachfolgt: Laien-Brüder, die alles eigenes Hab und Gut aufgeben, um einzig für die Ärmsten der Armen da zu sein.
Eines Tages in einem Straßencafé in Quito haben wir dann zwei Mönche aus einem anderen Zeitalter an uns vorbeilaufen sehen: barfuß, in einer Kutte aus grobem Stoff, das Haupt kahl rasiert.
Sie gingen sie an uns vorüber. Und wir gingen hinterher …
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Ein Hilferuf aus Juliaca / Peru
„Ich heiße Rolando Zela Zapana, ich lebe in Juliaca in einem Zimmer aus Adobe, zusammen mit meiner Frau Teresa und meinen 4 Kindern: Ruth 12 Jahre, Cristian 10 Jahre, Hugo 8 Jahre und Janeth 2 Jahre alt. Ich selbst bin 41 und arbeitete mit einem Triciclo (Transportfahrrad), um meine Familie zu ernähren. Meine Frau Teresa strickt Handschuhe, um mich zu unterstützen. Ich kann nicht mehr arbeiten, weil ich durch meine Krankheit fast mein gesamtes Augenlicht verloren habe …
Ich möchte leben! weiterlesen →
Schwester Victoria hat ihr ganzes Leben den Indios gewidmet und mit so ziemlich allen indigenen Völkern in Equador gearbeitet oder gar gelebt. Ein Volk aber ist ihr nicht begegnet, nur in anthropologischen Lektüren. Sie wußte also, dass es dieses Volk der Epera geben muß. Aber wo? Es ist zwar kein großer Volkstamm, aber kein einziger Epera? Victoria hat das nicht losgelassen und sie hat angefangen, sich auf die Suche zu machen. Zunächst fand sie keinen Epera …
Das vergessene Volk der Epera weiterlesen →
Das Schulfruchtprogramm einer Freiburger Schule
Jeden Montag, Mittwoch und Donnerstag wird der Gemüsegroßhändler Häringer sehnsüchtig von Schülerinnen und Schülern der Albert-Schweitzer-Schule III in Landwasser erwartet. Seit dem ersten Schulhalbjahr stehen dort in der großen Pause frisches Obst auf dem Programm. Die Rektorin Sonja Pohlmann berichtet: „Das Schulfruchtprogramm wird toll angenommen. Anfangs hatten wir immer mal Karotten, haben uns jedoch vor allem für Obst entschieden. Obst essen alle Schüler gern“.
Frisches Obst für junges Gemüse weiterlesen →
Ganz früh morgens sieht man sie durch die Straßen ziehen. Sie sind auf dem Weg zu den Lebensmittelmärkten in Cusco, um sich Arbeit zu suchen. Wenn sie dabei Glück haben, dann haben sie an diesem Glück schwer zu tragen.
Die ‚Cargadores‘ (Lastenträger) tragen Säcke, Beutel, Behälter und Bündel, oder schieben schwere Marktware auf Rädern durch die Stadt. Kartoffelsäcke auf ihren Schultern gehören zum Alltag. Satt macht das ihre Familien nicht immer.
Die Lastenträger von Cusco weiterlesen →
Eigentlich machen wir, die Oberle-Stiftung, ja nichts mehr in Nepal.
Früher einmal, da haben wir auch in Nepal bei einigen Kleinprojekten mitgeholfen und hatten auch den ein oder anderen Einzelhilfefonds im Land. Dann wollten wir uns strategisch „konzentrieren“ auf die Länder von denen wir mehr verstehen. Aber kann man einfach bei seinen ‚Prinzipien‘ bleiben, wenn so die Erde bebt und alte Freunde wieder rufen?
Erdbeben in Nepal … und weil die Welt ein Dorf ist weiterlesen →
Um der oft aussichtslosen Situation der abgelegenen Dörfer in den Anden zu entkommen, ziehen viele junge Mädchen in die Städte, um in Haushalten zu arbeiten. Oder sie werden von ihren Eltern, die sie nicht mehr ernähren können, in die Stadt geschickt, damit sie es „dort einmal besser haben“. So auch Benigna und Edith. Sie hatten als junge Mädchen ihre Heimatdörfer verlassen müssen, um sich im weit entfernt gelegenen Cusco selbst durchzuschlagen.
Ein „Hausmädchen-Report“ aus den Anden weiterlesen →
Im Buchprojekt „Sprachschatzkiste“ haben Studenten der Pädägogischen Hochschule Bilderbücher in nun bereits 22 Sprachen zusammengestellt und lesen nun daraus vor …
Diesmal sind Persisch, Romanes und Arabisch dran.
Für Sanaz (13) mit ihren Brüdern Sajot (10) und Soheir (5) wird die Geschichte in Persisch vorgelesen:
Eine kulturenverbindende Sprachschatzkiste weiterlesen →
Unsere Geschichte beginnt mit Familie Yanique Calle und sechs Familienmitgliedern: Mutter Alicia, auch Doña Alicia genannt mit den Kindern Eric, Nelson, Willy, Jhilda, Israel. Vamos juntos arbeitet mit der Mutter seit 2000 zusammen.
Bis Anfang 2013 traf man Alicia auf der Straße an, wo sie als Schuhputzerin den Lebensunterhalt für sich und ihre Familie verdiente. Daneben nutzte sie jede andere Möglichkeit: So wusch sie Wäsche für Dritte, ging in Haushalten putzen, arbeitete als Küchenhilfe oder half auf dem Bau. Jeder einzelne Boliviano, den sie zusätzlich verdienen konnte, zählte.
Eine Mehr-Generationen-Geschichte aus La Paz weiterlesen →
Frauen „im Südwind“
Staunend stehen 13 Frauen um einen Roller für Erwachsene herum, der zum ersten Treffen des Fahrradkurses mitten „im Südwind“ steht.
„Was sollen wir denn damit?“, fragt Aycan aus Konja. Und: „ Wo habt Ihr den denn her?“ will Marya aus Kabul wissen. Heute ist das Vortreffen für den vierten Fahrradkurs, der von den „Frauen im Südwind“ angeboten wird …
Hoch im Kurs: Fahrradfahren lernen bei Migrantenfrauen weiterlesen →