Mehrere Stürme haben im März vor allem die Nordküste Perus schwer getroffen. Häuser und Straßen wurden unter Wasser gesetzt, einige Dörfer waren komplett isoliert.
Selbst die Hauptstadt Lima, wo Regen aufgrund eines Wüstenklimas selten ist, war überschwemmt.
Hinter den ungewöhnlichen Regenfällen steckt das Klimaphänomen „El Niño“ und mutmaßlich auch ein wenig „Klimawandel“ … Überschwemmung in Peru (2017) weiterlesen
Archiv der Kategorie: Peru
Aus dem Reisetagebuch von Clemens Oberle: Schuldnerberatung auf peruanisch
Heute, am 30.12.05 wurde die letzte Rate eines ungewöhnlichen, verzinsten Entschuldungsdarlehens zurückbezahlt. Eine Entschuldung durch Vergleichszahlung
in Peru! Anlass in meinem Reisetagebuch von 2002 nachzuschlagen, wie die Bankgeschichte ihren Anfang nimmt:
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Friedenspreis des Sozialministeriums für die Oberle-Stiftung / Peru
Lima, den 20.09.16
Heute wurde der Friedenspreis 2016 des Sozialministeriums Peru in der Kategorie „Zivilgesellschaft“ an unsere peruanische Tochter-Organisation „Oberle – Peru, ayuda que da vida “ feierlich übergeben.
Die Oberle-Stiftung / Peru gewann die Auszeichnung aus 80 dafür nominierten gemeinnützigen Organisationen.
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Ich möchte leben!
Ein Hilferuf aus Juliaca / Peru
„Ich heiße Rolando Zela Zapana, ich lebe in Juliaca in einem Zimmer aus Adobe, zusammen mit meiner Frau Teresa und meinen 4 Kindern: Ruth 12 Jahre, Cristian 10 Jahre, Hugo 8 Jahre und Janeth 2 Jahre alt. Ich selbst bin 41 und arbeitete mit einem Triciclo (Transportfahrrad), um meine Familie zu ernähren. Meine Frau Teresa strickt Handschuhe, um mich zu unterstützen. Ich kann nicht mehr arbeiten, weil ich durch meine Krankheit fast mein gesamtes Augenlicht verloren habe …
Die Lastenträger von Cusco
Ganz früh morgens sieht man sie durch die Straßen ziehen. Sie sind auf dem Weg zu den Lebensmittelmärkten in Cusco, um sich Arbeit zu suchen. Wenn sie dabei Glück haben, dann haben sie an diesem Glück schwer zu tragen.
Die ‚Cargadores‘ (Lastenträger) tragen Säcke, Beutel, Behälter und Bündel, oder schieben schwere Marktware auf Rädern durch die Stadt. Kartoffelsäcke auf ihren Schultern gehören zum Alltag. Satt macht das ihre Familien nicht immer.
Ein „Hausmädchen-Report“ aus den Anden
Um der oft aussichtslosen Situation der abgelegenen Dörfer in den Anden zu entkommen, ziehen viele junge Mädchen in die Städte, um in Haushalten zu arbeiten. Oder sie werden von ihren Eltern, die sie nicht mehr ernähren können, in die Stadt geschickt, damit sie es „dort einmal besser haben“. So auch Benigna und Edith. Sie hatten als junge Mädchen ihre Heimatdörfer verlassen müssen, um sich im weit entfernt gelegenen Cusco selbst durchzuschlagen.
Der Traum vom eigenen Häuschen auf 4.000 m
Julian, HIrte und Vater von vier Kindern, lebte bis vor kurzem noch mit seiner Familie in zwei kleinen, strohbedeckten Lehmhütten auf fremden Grund im Dorf Sunimarca auf 4.000m . Er erinnert sich: „Die Winter waren lang und kalt, überall zog es und wir waren meist krank.“ In solch eisigen Wintern kommt es immer mal wieder vor, dass Alapca und Menschen sterben.
bei CIMA: ein Besuch
von Clemens Oberle / aus 2007:
Nun auf zum Straßenkinderheim in Cieneguilla, außerhalb von Lima. Jean Louis und zwei seiner Schützlinge holen uns auf halber Strecke ab, denn mit Sonias PKW kommen wir nicht durch den z.Zt. Niedrigwasser führenden Fluß. Der Pickup von CIMA hat Museumswert, trotzdem schafft er es problemlos durch das steinige Flußbett. Im Sommer muß ein 5km langer Umweg über eine Brücke gefahren werden, der Fluß ist dann nicht mehr passierbar.
Heim und Heimat für Straßenjungs in Lima
Das Stadtbild der Hauptstadt Perus ist geprägt von Straßenkindern. Viele leben unter Brücken, in verlassenen Parks, in Häuserruinen oder haben irgend eine Art von Zuhause. Oft sind das auch 12-15 qm kleine, selbst zusammengeflickte Sperrholz-Hütten mit Blechdächern in denen sie auf zerschlissenen Matratzen schlafen. Die jüngsten Straßenkinder in Lima sind kaum älter als sechs Jahre …
Eine freudige Betreuung für behinderte Kinder in Lima
Für arme Familien sind behinderte Kinder eine (über-) große Last. Für eine spezielle oder gar therapeutische Versorgung fehlen jegliche Mittel. Der instabile Gesundheitszustand verschlechtert sich schnell. Oft sind die Behinderten nicht in der Lage, ihre Hütte zu verlassen.
„La Alegria en el Señor“, also „die Freude im Herrn“ ist der Name einer Behindertenschule in der peruanischen Hauptstadt …
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