Archiv der Kategorie: Hilfen für Randgruppen

Sport für alle

Lukas Oettle ist als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Sportinstitut der Universität Freiburg beschäftigt. Und arbeitet mit anderen Ehrenamtlichen im Verein beneFit.  Dort  können Menschen verschiedene Sportkurse belegen und bei Lauftreffs mitrennen. Das Angebot richtet sich speziell an Personen,  die kein Geld übrig haben für Vereins-oder Fitness-Studio-Gebühren und sich dabei schwertun, sich  in der „Normalgesellschaft“ zurechtzufinden. 2021 startete das Pilotprogramm in Freiburg. Sport für alle weiterlesen

Mittendrin und doch außen vor!

Junge Wohnungslose in Freiburg
Freiburger Strassenschule kleinSie treffen sich täglich an den öffentlichen Plätzen im Herzen der Stadt. Trotzdem wird ihre Lebenssituation von vielen Freiburgern und auch deutschlandweit nicht wahrgenommen. Gleichzeitig steigt ihre Anzahl in den letzten Jahren bundesweit. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen haben ihrerseits häufig das Vertrauen in erwachsene Mitmenschen verloren und letzte Verbindungen aufgegeben.

Mittendrin und doch außen vor! weiterlesen

Auch für Knastbrüder weihnachtet es

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist Beratungstelle-fuer-Strafgefangene.jpgWeihnachten: das Fest der Liebe, der Familie, des Beisammenseins. Für viele ist es ein Fest, welchem schon ab Frühherbst entgegengefiebert wird. Weihnachten zu ignorieren? Unmöglich! Weihnachtsdekoration in den Geschäften, vor den Häusern auf den Straßen. Überall.
Doch nicht für alle wird Weihnachten mit etwas Positivem verbunden. Gerade für Menschen die am Rande der Gesellschaft stehen, bringt die Weihnachtszeit alte Erinnerungen hoch.

Auch für Knastbrüder weihnachtet es weiterlesen

Where´s my home?


Wohnungslose Jugendliche und junge Erwachsene machen Musik

BZ Foto_KunzIm Kreativraum der Freiburger StraßenSchule, der „Galerie UpArt“, haben sich wohnungslose Jugendliche und junge Erwachsene im vergangenen Jahr zusammen getan und eine Band gegründet. Ein Benefizkonzert für die Freiburger StraßenSchule brachte sie auf die Idee. „Warum machen eigentlich andere Musik für uns? Wir wollen auch mitmachen!“ Seitdem herrscht jeden Dienstag höchste Konzentration im 12-qm-Werkraum. Dann ist Bandprobezeit und das kann schon eine ganz schöne Herausforderung sein.

Where´s my home? weiterlesen

Medizinische Notfallhilfe im Manyatta-Slum

Unsere Kooperation mit dem „Uhuru Community Development Project“ beginnt 2009 mit einem Studenten der Sozialarbeit der Universität Tübingen. Jonas Puhm war für seine Diplomarbeit im Aufbaustudiengang „International Management in NGOs“ nach Kisumu im Westen von Kenia gereist. Denn dort hatte der Sozialarbeiter Davies Okombo schon seit 2002 reichlich Erfahrungen mit seinem lokalen Entwicklungsprojekt „Uhuru Community Development Project“ (kurz UCDP) sammeln können und Jonas Puhm wollte darüber forschen.
Zurück in Deutschland gegründete Jonas Puhm dann kurzerhand Uhuru e.V. , um das UCDP weiter von hier aus unterstützen  zu können. Und das wiederum führte Jonas Puhm in unser Büro in Staufen.
Medizinische Notfallhilfe im Manyatta-Slum weiterlesen

Warum die Schuhputzer von La Paz Masken tragen

Zeigt her eure Schuh!

Martin steht jeden Morgen um 5:00 Uhr auf, kurz vor Sonnenaufgang. Schnell zieht er sich warm an, um diese Uhrzeit ist es kalt in La Paz. Besonders in den höheren Lagen der Stadt (4.000 m), wo die Menschen wohnen, die nicht viel besitzen – so wie Martin. Eine halbe Stunde steiler Fußweg ist es bis zu der Straße, von wo aus die Minibusse fahren. Martin geht schnell, er ist gut in Übung für seine 60 Jahre.

Warum die Schuhputzer von La Paz Masken tragen weiterlesen

Bedingungslose Liebe: auf den Spuren des heiligen Franziskus

TonsurWir haben schon gewusst, dass es da einen sehr speziellen, jungen Orden gibt, der ganz neu den alten Wegen des heiligen Franziskus nachfolgt: Laien-Brüder, die alles eigenes Hab und Gut aufgeben, um einzig für  die Ärmsten der Armen da zu sein.
Eines Tages in einem Straßencafé in Quito haben wir dann zwei Mönche aus einem anderen Zeitalter an uns vorbeilaufen sehen: barfuß,  in einer Kutte aus grobem Stoff, das Haupt  kahl rasiert.
Sie gingen sie an uns vorüber. Und wir gingen hinterher …

Bedingungslose Liebe: auf den Spuren des heiligen Franziskus weiterlesen

Die Lastenträger von Cusco

Ganz früh morgens sieht man sie durch die Straßen ziehen. Sie sind auf dem Weg zu den Lebensmittelmärkten in Cusco, um sich Arbeit zu suchen.  Wenn sie dabei Glück haben, dann haben sie an diesem Glück schwer zu tragen.
Die ‚Cargadores‘ (Lastenträger) tragen Säcke, Beutel, Behälter und Bündel, oder schieben schwere Marktware auf Rädern durch die Stadt. Kartoffelsäcke auf ihren Schultern gehören zum Alltag. Satt macht das ihre Familien nicht immer.

Die Lastenträger von Cusco weiterlesen

Eine Mehr-Generationen-Geschichte aus La Paz

AliciaUnsere Geschichte beginnt mit Familie Yanique Calle und sechs Familienmitgliedern: Mutter Alicia, auch Doña Alicia genannt mit den Kindern  Eric, Nelson, Willy, Jhilda, Israel. Vamos juntos arbeitet mit der Mutter  seit 2000 zusammen.
Bis Anfang 2013 traf man Alicia auf der Straße an, wo sie als Schuhputzerin den Lebensunterhalt für sich und ihre Familie verdiente. Daneben nutzte sie jede andere Möglichkeit: So wusch sie Wäsche für Dritte, ging in  Haushalten putzen, arbeitete als Küchenhilfe oder half auf dem Bau. Jeder einzelne Boliviano, den sie zusätzlich verdienen konnte, zählte.

Eine Mehr-Generationen-Geschichte aus La Paz weiterlesen